Swatch | Trend It Up Touch of Vintage LE 050
Wieder einmal wird wirl drauf los geswatcht mit dem Trend It Up Touch of Vintage LE 050.
Wieder einmal wird wirl drauf los geswatcht mit dem Trend It Up Touch of Vintage LE 050.
Da ich so gar nicht nach Studienverlaufsplan studiere, muss ich unbedingt im Auge behalten, welche Veranstaltungen ich schon belegt habe und wo noch eine Prüfung aussteht.
Mittlerweile bin ich in der 4. Woche. Meiner Semesterferien.
Ich habe mir sagen lassen, dass ich nicht die einzige bin, die sich während der Semesterferien immer mit dem Damokles-Schwert namens Ich-müsste-ja-noch-was-tun konfrontiert sieht. Da ist es dann auch egal, ob ich schon was getan habe oder eben nicht. Ich-müsste-ja-noch-was-tun nervt dich wieder und wieder. Schließlich hört dieses „Studieren“ ja irgendwie nie auf. Hat man den Text gelesen, muss noch die Hausarbeit geschrieben werden. Ist der Essay endlich fertig, steht Ende nächsten Semesters noch die Monster-Klausur an, für die man als Vorzeigestudent schon längst hätte anfangen müssen zu lernen. Irgendwas ist also immer. Eine never ending story.
Das Problem dabei ist offensichtlich: So findet man nie Ruhe, ja, das „mal abschalten“ kann so gar nicht funktionieren. Natürlich gibt es unter Studenten auch diejenigen, die das Wort Ferien in Semesterferien ähnlich zelebrieren wie in der Grundschule – nur mit mehr Alkohol und Nutten – ihr kennt das.
Aber ich bin leider diejenige, die abends schlaflos im Bett liegt, weil Ich-müsste-ja-noch-was-tun über mir funkelt und mich vorwurfsvoll ansieht. Und umso mehr es funkelt, desto größer wird der Druck und je mehr schiebe ich auf. Prokrastination at its best beginnt. An dieser Stelle, glaube ich, ist es am wichtigsten, sich das Ganze einzugestehen. Denn, nein: Die vertrocknete Blume muss nicht genau dann gegossen werden, wenn man gerade lernen will. Und ebenfalls nein: Fürs Lernen muss der Boden weder gewischt noch gesaugt sein. Du hast Hunger? Mach dir einen Apfel und kein 3-Gänge-Menü. Alles ist plötzlich wichtiger als das, was du eigentlich tun solltest. Auch dieses Phänomen sollte bekannt sein. Mir jedenfalls zur Genüge.
Diese Woche war z.B. eine klassische Woche, in der ich mich unruhig umhergetrieben und trotzdem nichts hinbekommen hätte. Ich hätte mich jetzt natürlich quälen können, mir mit täglichen Pflicht-To-Dos einen Rahmen schaffen können. Ja, ja, das hätte ich alles machen können. Allerdings kam mir schon vor einer Weile ein Gedanke.
So ein Studentenalltag ist offiziell angelehnt an eine normale 40 Stunden Woche. Genau wie bei einem stinknormaler Arbeitnehmer eben. Und einem stinknormalen Arbeitnehmer stehen auch durchschnittlich 30 Tage Urlaub im Jahr zu. Daraus folgere ich, dass auch ich mir 30 Tage im Jahr verdiene, an denen ich mit ruhigem Gewissen nichts tue.
Das Wichtige dabei ist aber, sich freie Tage bewusst zu nehmen. Natürlich sollten die nicht unbedingt kurz vor einer Klausur oder in den letzten Tagen vor einer Abgabefrist liegen. Aber ich habe tatsächlich die Erfahrung gemacht, dass es selbst bei einer Prokrastinationsphase hilft, sich kurzzeitig mal aus diesem Studiumsstrudel raus zu nehmen – da reicht vielleicht sogar nur ein einziger Tag – und kurz mal ohne schlechtem Gewissen z.B. Netflix zu frönen.
Ich bin mittlerweile ein echter Fan von bewussten Pausen geworden – ich meine, wer kann bei einer Pause schließlich schon nein sagen? Der Unterschied aber zu „normalen“ Pausen oder Auszeiten ist einfach die Qualität dieser Erholungsphasen. Jeder braucht diese kleinen Zäsuren, um Kraft zu tanken. Das ist einfach so. Gerade deswegen sollte man sich diese auch erlauben.
Ich selbst habe mir fast die komplette Woche frei genommen, weil ich auch gemerkt habe, dass mein Akku momentan einfach ziemlich leer ist und zu allem Überfluss bin ich jetzt auch noch krank. Dementsprechend geht mein Urlaub gerade sanft in eine Krankschreibung über. Schade aber auch, dabei bin ich grad so motiviert!
Im Ernst: Ich muss mich nächste Woche dann hinsetzen und Literatur für einen Essay wälzen. Und damit ich das auch wirklich mache, sage ich euch das hier.
Noch ernster: Prokrastination klingt immer nach einer einfachen Aufschieberitis. In den aller meisten Fällen ist sie das auch. Dennoch hat das nichts mit Faulheit zu tun, sondern ist eine Arbeitsstörung, die man nicht unterschätzen sollte. Es kann sogar so weit gehen, dass es das Alltagsleben einschränkt oder weitergehenden negativen Folgen in der Berufswelt führt.
Falls euch das Thema interessiert kann ich euch sehr den Artikel zur Prokrastination der Universität Münster empfehlen. Dort gibt es auch einen Selbsttest, wenn ihr einmal herausfinden wollt, ob ihr einfach nur aufschiebt oder ob es bei euch schon etwas ernster ist.
Wie sieht es bei euch mit Pausen aus? Neigt ihr auch immer dazu, ein schlechtes Gewissen dabei zu haben?
Und wie sieht eure kommende Woche mit To-Dos für die Uni aus? Teilt es gern in den Kommentaren mit mir, dann können wir gemeinsam leiden und dran arbeiten!
Ich freu mich auf euch!
Gönnt sich jetzt ein Erkältungsbad.
– missmoere
Besonders Besitzer einer kleinen, jungen und viel zu aktiven Katze, fragen sich regelmäßig: Was kann ich meiner Katze noch bieten? Wie halte ich die Kleinen (und natürlich auch die Großen) beschäftigt?
Viele haben – wie ich – gerade Semesterferien und vor allem bei den Geisteswissenschaftlern stehen auch genau dann Hausarbeiten, Essays o.ä. an. Da bleibt der ein oder andere Gang in die Bibliothek wohl den wenigsten erspart.
Die Catrice All Matt Plus Foundation kennt wohl jeder, der sich ein bisschen im Beauty-Kosmos bewegt. Und heute – da gebe ich meinen Senf dazu.
In der Theorie war diese Woche vollgestopft mit universitären und freiwilligen Zusatzveranstaltungen – trotz Semesterferien(!). Aber um zu wissen, dass Theorie und Praxis nur selten identisch sind, muss man nicht studiert haben.
Am Anfang des Semesters bin ich – wie die meisten wohl auch – noch hoch motiviert, aber spätestens nach der Hälfte der Vorlesungszeit habe ich jeglichen Überblick verloren.
In welchem Seminar musste ich nochmal ein Protokoll schreiben?