Überlebenstipps Uni: Richtig lernen – aber wo? #2 | Für Selbstdisziplinierte: Zuhause

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Diesen Montag geht es um eine Variante für die Selbstdisziplinierten unter euch: Zuhause lernen.

Vorteile
–        Keine Anfahrt: Der Weg zum Schreibtisch zuhause
ist meist kein Vergleich zu dem Weg in die Uni bzw. ins nächste Café – und weil
man das Haus nicht verlassen muss, kann man weiterhin die Wohlfühl-Jogginghose
anbehalten!
–        Spontanes Lernen möglich: Manchmal gibt es
solche Momente, da packt einen plötzlich ein Motivationsschub und den sollte
man so schnell wie möglich nutzen. Stehen einem allerdings erstmal lange
Bahnfahrten oder die unbequeme Ausgeh-Hose bevor, hat man schon keine Lust
mehr. Sich ohne lange Vorbereitung einfach an den Schreibtisch setzen, setzt
die Hemmschwelle herab.
–        Keine Einschränkungen: Du brauchst Musik beim
Lernen? – Dreh die Boxen auf! Du sprichst das zu Lernende gern immer wieder
laut vor dich hin? – Quatsche so viel du willst! Da du dich in deinen eigenen
vier Wänden aufhälst, kannst du tun und lassen, wonach dir beim Lernen eben ist
Nachteile
–        Du kannst machen, was du willst: Was ich eben
noch als Vorteil angepriesen habe, kann aber auch zum größten und
wahrscheinlich schwerwiegendsten Nachteil werden. Die Ablenkung in der eigenen
Wohnung ist einfach immens. Plötzlich ist alles wichtiger als lernen: Facebook,
Blumen gießen oder die dreckige Socke, die zwar seit Wochen hinter dem Bett
liegt, aber jetzt sofort unbedingt weg muss – ihr kennt das.
–        Hohe Selbstdisziplin nötig: Um all dem zu
entkommen und sich dennoch in einer Umgebung oder sogar am gleichen
Schreibtisch hinzusetzen, wo man doch eigentlich immer Netflix guckt, bedarf
höchster Selbstdisziplin. Die hat einfach nicht jeder.
Möglichkeiten
–        Rituale schaffen: Bevor es ans Lernen geht,
gönne dir was, leite die Sache schön ein – mit einem Lieblingstee, stell dir
Kekse oder andere Leckereien bereit oder zünde ein paar Kerzen dazu an. Egal
was, die Hauptsache ist, dass sich kleine Gewohnheiten einstellen, die dich –
ein bisschen wie der Pawlowsche Hund – automatisch in Lernstimmung bringen
–        Arbeit von Vergnügen trennen: Wenn es die
Räumlichkeiten zulassen, kann es helfen, die Lieblingsserie nicht am gleichen
Schreibtisch zu gucken, an dem du auch arbeiten willst.
Meine Erfahrung
Ich konnte selbst lange nicht zuhause lernen. Die Gründe
dafür waren sowohl die Ablenkung als auch die fehlende Selbstdisziplin. Nach
einem Umzug hat sich allerdings das Blatt gewendet, weil ich endlich an meinem
über alles geliebten Esstisch, an dem ich schon für mein Abi gelernt habe,
arbeiten konnte. Ich esse zwar auch an diesem Tisch, aber immer auf einem
anderen Stuhl als ich beim Lernen sitze. Ihr merkt: Rituale sind das Stichwort.
Weitere meiner Rituale sind ein Tetrapack der Alpro Soya Bananenmilch und ein
paar Leibnitz Black’n’White Kekse bereit zu stellen. Ehrlich, ich kann die
Bananenmilch wirklich nicht trinken, wenn ich nicht lerne! Da die aber so
lecker schmeckt, setze ich mich tatsächlich dafür mal ein Stündchen an meinen
Lernstoff. Klingt komisch, ist aber so.

Gehört ihr zu den wenigen, die zuhause lernen können? Wenn ja, habt ihr auch kleine Rituale? Oder was hindert euch am Lernen zuhause?

Teil 1: Richtig lernen, aber wo?

Guckt jetzt weiter The Originals
– missmoere

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